Nick Rödiger 2016/17
Liebe Freunde und Unterstützer des SV Glehns,
mein Name ist Nick Rödiger, ich bin 19 Jahre alt und komme aus Glehn. Seit dem 1. September absolviere ich mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in unserem Verein. In den kommenden Zeilen möchte ich Euch daran teilhaben lassen, was ich in den ersten Wochen meines FSJ so erlebt habe.
Der SV Glehn kooperiert eng mit der Gemeinschaftsgrundschule Glehn. Einen Teil meiner Arbeitszeit verbringe ich daher im morgendlichen Sportunterricht an der Schule. An meinem ersten Arbeitstag wurde ich dort sehr freundlich aufgenommen und freute mich besonders, u.a. mit Frau Junker und Frau Sackenheim zwei Lehrerinnen wiederzutreffen, die mich selbst einmal dort unterrichtet haben. Von den vielen neuen Gesichtern in und um die Schule wurde ich ebenfalls mehr als herzlich empfangen und fühlte mich sofort wohl in dieser Gruppe.
Als erstes wichtiges Event war die Einschulung der neuen 1. Klassen herangerückt. Ich wurde direkt in die Organisation mit eingebunden und konnte beispielsweise die 2. Klassen in der Probe ihrer Einlage unterstützen. In den folgenden Wochen schaute ich mir viele Tipps und Tricks der Lehrer ab, wie sie den Sportunterricht gestalten. Ebenfalls neu für mich waren die Schwimmstunden, welche mit den 3. Klassen gemacht werden. Zwar sind solche Stunden immer etwas anstrengender, da die Kinder sehr aufgeregt sind aber dennoch macht es sehr viel Spaß.
Mein Nachmittag startet mit verschiedenen organisatorischen Aufgaben. Teilweise sind das Bürotätigkeiten wie die Pflege unserer Vereinshomepage www.sv-glehn.de oder Aufräumarbeiten auf dem Sportplatz. Insbesondere unsere Materialgarage sähe aus wie ein Schlachtfeld, würde ich mich nicht regelmäßig um Bälle, Leibchen, Stangen und Hütchen kümmern. Und natürlich müssen die Trainingseinheiten geplant werden, denn da habe ich eine komplette Bandbreite abzudecken.
Dienstagnachmittags leite ich die Mädchenfußball-AG der Grundschule. Hier spielen Mädchen, die schon teilweise im Verein aktiv sind oder auch solche welche grade erst mit dem Fußball anfangen. Denen versuche ich ein Umfeld zu bieten, in denen sie ungestört den ersten Kontakt zum Fußball knüpfen können.
Für den SV Glehn betreue ich gleich vier verschiedene Mannschaften: Die Kleinsten sind die Mini-Bambinis, die gerade erst vier oder fünf Jahre alt sind. Dieses Team leite ich ver-antwortlich und habe drei als Trainerinnen frisch ausgebildete Glehner Damen- und Jugendspielerinnen an der Seite. Mit im Trainerteam bin ich außerdem bei der E-Jugend, bei den U13- und U17-Mädchen. Durch die Vielfalt der Altersstufen muss jedes Training altersgerecht gestaltet werden. Während bei den „Minis“ Bewegungsspiele den Schwerpunkt bilden, kann man mit den „großen“ Mädchen schon gruppentaktisch arbeiten.
Kinder im Fußball qualitativ gut auszubilden bedeutet aber auch, dass man selbst qualifi-ziert sein muss. Hierauf legt der Verein besonderen Wert und ich wurde noch vor meinem eigentlichen FSJ-Beginn in die Sportschule Wedau entsandt. Dort habe ich den Lehrgang zum „Teamleiter Kindertraining“ absolviert. Durch eine Kooperation zwischen dem Landessportbund NRW als Träger meines FSJ und dem Fußballverband Mittelrhein (FVM) kam nun eine weitere Ausbildung hinzu, so dass ich mich seit Anfang November auch über die Trainer-C-Lizenz freuen darf.
Bei allen Trainern in der „SV-Glehn-Familie“ bin ich herzlich aufgenommen worden und konnte mich durch den ausgezeichneten Kontakt mit den jeweiligen Coaches schnell in den Trainingsbetrieb einfinden. Überall findet eine gute Absprache statt, ich lernte ich die Jungs und Mädels sehr schnell kennen und konnte mich in den Trainingsbetrieb einfinden. Ebenso neu und aufregend finde ich den Spielbetrieb an den Wochenenden. Durch meine vielseitige Einsetzbarkeit unterstütze ich die Mannschaften wo ich nur kann. Und ich freue mich schon auf die kommenden Wochen und Monate.
Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei all den vielen Menschen und Institutionen, die dieses FSJ für mich erst möglich machen. Angefangen von Kollegium der GGS Glehn bis hinzu zu der Fußballfamilie des SV Glehn. Aber ganz besonders auch bei den auf der abge-bildeten Tafel aufgeführten Unternehmen und Vereinen, ohne deren finanzielle Unterstützung ein Freiwilliges Soziales Jahr beim SV Glehn überhaupt nicht denkbar wäre. Danke, danke, danke, dass Sie das für mich tun. Die Tafel hat bereits ihren gut sichtbaren Platz auf der Glehner Sportanlage gefunden.