O’Brian und Mungunkhuleg siegen mit Idealpunktzahl beim Futsal-Cup
Liam O’Brian und Tuguldur Mungunkhuleg heißen die Gewinner bei der 12. Auflage des Glehner Futsal-Cups, der erneut als Kooperationsprojekt zwischen der Gemeinschaftsgrundschule Glehn, ihrem Förderverein und dem SV Glehn ausgetragen wurde. Die beiden Kicker gewannen die Wettbewerbe in ihren Altersklassen und wurden anschließend mit großen Pokalen für ihre Leistungen geehrt.
„Heute geht es einen Tag lang nur um die Kinder. Egal, ob Mädchen oder Junge, ob talentiert oder noch nicht, ob im Fußballverein oder nicht: Jeder Kicker ist während des gesamten Turniers unser Held und bekommt am Ende eine Medaille“, hatte Glehns neuer Jugendleiter Sebastian Patzel schon im Vorfeld berichtet. Die beiden Freiwilligendienstleistenden des SVG, Birte Broszeit und Jan Saul, hatten für den Cup, der vor zwölf Jahren den Auftakt einer langfristigen Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein bildete, traditionell die Organisation übernommen. Krankheitsbedingt mussten die FSJler dann doch einige Absagen am Spieltag verkraften, trotzdem nahmen 40 Kinder aus allen vier Klassenstufen am Spiel mit dem sprungreduzierten Hallenball teil. Im Anschluss an die Wettbewerbe nahmen David Wallen und Viviana Elste aus dem Vorstand des Fördervereines die Ehrungen vor.
Im Rennen um den größten Siegerpokal ging es in den Spielen, die nach dem Modos „Changing Cup“ in wechselnden Teams ausgetragen wurden lange spannend zu. O’Brian hatte mit 50 gesammelten Punkten lediglich zwei Zähler Vorsprung auf seine Verfolger. Noch enger ging es beim Cup der Klassen 3 und 4 zu: Ein einziges mehr erzieltes Tor verschaffte dem gebürtigen Mongolen „Tug“, der beim SV Glehn aufgrund seiner stoischen Ruhe im Kampf gegen den Ball liebevoll „The great wall“ genannt wird, den Tagessieg.
„Es war sehr schön zu sehen, wieviel Spaß die Kinder beim Turnier hatten. Wir kennen ja alle aus dem Sportunterricht und einige auch vom Fußballplatz. Allerdings konnte man auch einige neue Talente für den Fußball begeistern, welche wir hoffentlich demnächst auf dem Fußballplatz antreffen können“, sagte Broszeit nach dem Turnier. Auch Schulleiterin Kathrin Beyer freute sich über „einen Haufen engagierte, motivierte und begeisterte Kinder“ bei insgesamt sechs Stunden Erlebnisfußball.