Ein Werk für die Ewigkeit: Der SV Glehn hat eine neue Vereinshymne

    Man kennt ihre Hits aus den Bundesliga-Stadien: „Die Elf vom Niederrhein“ fehlt bei keinem Auftritt der Gladbacher Borussia, ebensowenig der „Stern des Südens“ bei den Heimspielen des FC Bayern. Doch nun hat auch Kreisligist SV Glehn mit „So stehn wir zusammen“ ein Werk für die Ewigkeit, das den Hits der großen Vereine in nichts nachsteht, geschaffen. Aus den Klängen der Rockband „Slade“ und ihrem Klassiker „My oh My“ entwickelte Jugendtrainer Arne Hansen als Produzent, Gitarrist und Sänger ein Lied, das in den kommenden Jahren nicht mehr aus dem Umkreis der Korschenbroicher #footballfamily wegzudenken ist.

     Seine Uraufführung erlebte der Song, den Michael Förtsch im hauseigenen Studio in Damm arrangiert und von Wilfried Venedey im „studio190“ abgemischt wurde, bereits beim offiziellen Festakt des SV Glehn am 26. April. Dort tanzten die Nachwuchskünstlerinnen der Fauth Dance Company in SV-Glehn-Trikots zu der epischen Melodie, bei deren Höhepunkt dann das neue SV-Glehn-Jubiläumstrikot von einer Tänzerin stolz präsentiert wurde. „Dieser Moment gehört sicherlich zu einem der emotionalsten Augenblicke in meiner Zeit beim SV Glehn“, sagt Vereinsvorsitzender Norbert Jurczyk, der stolz darauf ist, dass das Werk seit wenigen Tagen auf allen Streaming-Plattformen wie Spotify, Apple Music oder Youtube zu finden ist. Und natürlich durfte der neue Song, der mit der Zeile „Du mein Klub, meine Heimat, SV Glehn“ beginnt, bei den zahlreichen Veranstaltungen rund um das Glehner Schützenfest nicht fehlen. 

     Und das Abspielen des von Jim Lea und Neville Holder komponierten Hits erfolgt auch ganz offiziell. Denn Hansen hegte schon seit Jahren die Idee für ein Lied, das die Verbundenheit zum Verein in Töne und Worte packt. So kümmerte sich der Hobbymusiker frühzeitig um die Nutzungsrechte bei der EMI Music, die sich dabei sehr entgegenkommen zeigte. „Danach haben wir das Projekt in Angriff genommen, zwischenzeitlich nochmals geschoben, aber dann mit Vollgas in Richtung Vereinsjubiläum produziert“, sagt Hansen, dem es vor allem ein wichtiges Anliegen war, die „Football Family“ größtmöglich in sein Projekt einzubeziehen. „So bildet der einzeln eingesungene und von Michael (Förtsch) dann arrangierte Chor die komplette Bandbreite unseres Vereines ab: Spielerinnen und Spieler aus den Seniorenmannschaften und der Jugend waren ebenso dabei wie verschiedene Trainer und sogar Eltern von Kindern aus dem Verein, die sich besonders lautstark und inbrünstig bei der Aufnahme präsentierten. Genauso hatte ich mir das gewünscht“, sagt Hansen.

     Wie der Zufall es will, hatte Jürgen Dressler eine ähnliche Idee für eine eigene Vereinshymne. „Als Arne mich dann zu ihm nach Hause einlud und mir die ersten Takte des Liedes vorspielte, hatte ich Tränen in den Augen und wusste sofort: Das ist es!“, sagt Glehns 2. Vorsitzender. „Sogleich machten wir uns auf die Suche nach den passenden Mitsängerinnen und –sängern. Und das haben alle im Studio wirklich fantastisch hinbekommen.“