Glehn nach 4:2 über RoKi jetzt Tabellenzweiter =
Der SV Glehn bleibt die Mannschaft der Stunde in der Kreisliga A und hat in Fabian Zierau und Marius Meffert ein Sturmdou „on fire“: Mit dem 4:2 (2:0) bei der SG Rommerskirchen-Gilbach feierte die Elf von Björn Feldberg den fünften Sieg in Serie und verbesserte sich als Verfolger Nummer 1 von Tabellenführer VdS Nievenheim auf den zweiten Tabellenplatz. Dreimal legte Meffert seinem kongenialen Partner den Treffer auf, das vierte Tor erzielte Marvin Demasi. Für die Gastgeber waren Nico Poschen und Marcel Koch erfolgreich.
Mit der ersten sauberen Aktion der Gäste ging Glehn in Führung; Simon Jansen spielte einen Diagonalball auf Meffert, der enteilte seinem Gegenspieler und bediente präzise seinen Kapitän, der zum 0:1 einschoss (7.). Der in gelb-blau gekleidete SVG blieb in der Anfangsphase danach brandgefährlich. Als Zierau mit dem Kopf auf Jansen verlängerte, verpasste Demasi das 2:0 per Hackentrick nach dessen Flanke nur denkbar knapp.
Nach 27 Minuten fiel mit dem 0:2 fast eine Kopie des ersten Treffers. Nach Kurpass-Kombinationen aus der Abwehr heraus ging es plötzlich schnell und Meffert war erneut als Vorlagengeber für Zierau zur Stelle. Die Gastgeber blieben in der Defensive anfällig, zunächst verspielten Meffert, Zierau und Yurii Komiahin bei einer Drei-zu-Eins-Überzahl leichtfertig das 3:0, danach verpasste Zierau eine Hoffmann-Flanke nur denkbar knapp.
Bei Bezirksliga-Absteiger war das Fehlen des am Knie verletzten Goalgetter Bastian Effer deutlich zu spüren. Es dauerte bis zur 33. Minute, dann wurde es mit einer Doppelchance für Malik Sinanovic aber richtig gefährlich. Zunächst trafs Rommerskirchens Nummer 21 nur die Latte. Beim anschließenden Eckball stand Sinanovic am zweiten Pfosten komplett blank und setzte einen Kopfball ins kurze Eck. Steen-Vertreter Fynn Thomassen war aber aufmerksam zur Stelle. In der 40. Minute hatte dann Jonah Kluth die Riesenchance auf das 0:3. Sein platzierter Schuss streifte aber nur den Außenpfosten.
Ein Riesenbock in der RoKi-Abwehr führte kurz nach dem Seitenwechsel zum dritten Glehner Treffer. Rainer Hoffmann fing einen verunglückten Ball ab, bediente Meffert und der zum dritten Mal Glehns Sturmführer mit der Nummer 18 (51.). Eine Vorentscheidung bedeutete dies nicht, weil Rommerskirchen mit dem Mute der Verzweiflung plötzlich zu Chancen kam: Zunächst parierte Thomassen einen Schuss von Jorgo Dino aus 22 Metern zur Ecke (58.), eine Minute später traf der ehemalige Glehner Nico Poschen mit einem Sonntagsschuss aus 28 Metern in den Winkel zum 1:3.
In der 64. Minute hätte Moritz Wermeling den alten Drei-Tore-Abstand wiederherstellen können, doch der Kleinenbroicher zögerte einen Augenblock zu lange mit dem Abschluss, so das Laurin Westphal noch das Bein in den Schuss werfen konnte. Zehn Minuten später schien die Partie nochmals knapp werden zu können, als Koch mit einem strammen Schuss aus 19 Metern den Anschlusstreffer erzielte. Doch anders als beim 3:3 gegen den TuS Grevenbroich, als Glehn einen 3:0-Vorsrpung verspielte, behielten die Feldberg-Schützlinge die Kontrolle über die Partie und Demasi sorgte mit Hilfe der beiden Innenpfosten mit einem Linksschuss in der 81. Minute mit dem 4:2 die Entscheidung.