Glehn beendet Hinserie mit Niederlage in Vorst =
Der SV Glehn hat mit einer 2:4 (1:1)-Niederlage zum Hinrunden-Abschluss bei den Sportfreunden Vorst versäumt, aus einer sehr guten ersten Serie eine überragende zu machen. Denn Chancen gab es reichlich für die Elf von Trainer Björn Feldberg, für die nur Thomas Kallen und Simon Jansen erfolgreich waren. Unterschiedsspieler war auf Vorster Seite der 20 Jahre alte Marlon Kurth, der für drei der vier Treffer der Gastgeber verantwortlich war und darüber hinaus mit seinen schnellen Aktionen der Glehner Hintermannschaft einige Kopfzerbrechen bereitete.
Dies begann bereits in der ersten Aktion des Spiels, als Kurth nach einem langen Ball von Alain Thapa seinem Bewacher Kevin Geringer enteilte und nach 70 Sekunden zum 1:0 traf. Glehn reagierte aber prompt mit einem genau getimten Freistoß von Moritz Wermeling auf den Kopf von Thomas Kallen, der mit seinem zweiten Saisontreffer in der 6. Minute zum Ausgleich erfolgreich war. Kurth hätte aber vier Minuten später seine Truppe wieder in Führung bringen können, doch nach Vorlage von Daniel Markwica legte Vorsts Nummer 19 den Ball am Tor vorbei.
Fortan überließ Vorst den Gästen aber die Spielkontrolle offensichtlich aus Respekt vor den schnellen Glehner Stürmern. Dennoch gelangen den Blau-Weißen immer wieder gefährliche Aktionen, so in der 23. Minute, als zunächst Mirco Tenten den richtigen Zeitpunkt zum Abschluss verpasste und Jonah Kluth den anschließenden Versuch per Schlenzer neben das Tor setzte. Die Elf von Patrick Ohligschläger leistete sich danach einige Schnitzer im Spielaufbau und einen dieser Fehler nutzte Yurii Komiahin zur Vorlage auf Timo Arvanitidis, der aber verzog (29.).
Danach waren die Gastgeber in einem munteren Spiel auf Augenhöhe wieder an der Reihe. Einen Freistoß von Dennis Meyer lenkte Fynn Thomassen mit Mühe über die Latte. Die anschließende Ecke endete mit dem jungen Glehner Keeper als Sieger nach Gewühl im Torraum (39.). Weiter ging es eine Minute später auf der Gegenseite, wo Marius Meffert Marvin Demasi bediente, der aber einen Hauch zu spät kam um den Ball gezielt im Tor unterzubringen. Bis zur Pause sollte der Chancenwucher auf beiden Seiten weitergehen: Zunächst scheiterte Markwica aus abseitsverdächtiger Position am starken Thomassen, danach vergab Arvanitidis nach feiner Flanke von Tobias Erkes quasi mit dem Halbzeitpfiff des sehr guten Schiedsrichters Patrick Rudolf freistehend die mögliche Führung.
Vorst kam nach dem Seitenwechsel wieder besser in die Partie, zunächst zog Markwica aus vollem Lauf drüber (50.). Als die Partie etwas verflachte, sorgte Meyer mit einem Solo durch die Glehner Abwehr für die erneute Führung (74.), die Kurth nur vier Minuten später auf 3:1 ausbaute. Als der nach Verletzungspause erstmals wieder eingewechselte Jansen per Freistoß ins lange Eck in der 83. Minute auf 2:3 verkürzte, keimten die Glehner Hoffnungen nochmals auf. Kurths dritter Treffer gegen die aufgerückte Glehner Abwehr machte diese dann in der 87. Minute zunichte.