SV 1924 Glehn e.V.

2012er-Turnier:

Vier tolle Turniertage, 70 Mannschaften, 700 Spielerinnen und Spieler, 184 Partien, haufenweise Tore, strahlender Sonnenschein, leuchtende Kinderaugen, 1.000 verkaufte Sportlerschalen, 800 verzehrte Currywürstchen, zufriedene Eltern und Zuschauer: Die 17. Auflage der Martin-Drillges-Gedächtnis-Turniere für Jugendmannschaften brach alle bisher in Glehn erzielten Rekorde und stellte damit erneut unter Beweis, warum das Glehner Pfingstturnier weit über die Grenzen des Rhein-Kreises Neuss bekannt und beliebt ist.

Den Auftakt machten am Freitag die U11- und U13-Mädchen-Mannschaften, für die erstmals ein eigenes Pfingstturnier in Glehn organisiert worden war. Beide Wettwerbe entschieden die starken Mannschaften des 1. FC Mönchengladbach für sich, aber auch die Mannschaften aus dem Rhein-Kreis sorgten für Furore: So betraten die U11-Mädels des SC Grimlinghausen überhaupt erstmals in einem „Pflichtspiel“ den Rasen und überzeugten gleich mit dem dritten Turnierplatz. Die jeweils in beiden Altersklassen mit zwei Mannschaften angetretenen SV-Glehn-Girls konnten sich sportlich nicht für die vorderen Plätze qualifizieren, begeisterten aber die Zuschauer durch Spielfreude und Einsatzbereitschaft. So freute sich U11-Kreisauswahltrainer Marcel Meding über die zusätzliche Sichtungsmöglichkeit: „U11-Turniere sind ja noch nicht so weit verbreitet, insofern freue ich mich über die Vielzahl an Talenten, die ich hier beobachten kann. Caro Maaßen macht hier in Glehn mit ihren Mädchen einen richtig tollen Job.“

Während des Turniers erlebten Turnierleiter Norbert Jurczyk und SV-Vorsitzender Markus Drillges dann noch eine faustdicke Überraschung: Rita Drillges, Witwe des Turniernamenträgers Martin, schenkte den Verantwortlichen eine eigens angefertigte Fahne mit dem SV Glehn-Wappen, die nun den Fahnenmast am Sportparkeingang ziert. „Ich bin sehr stolz darauf, dass ihr den Namen von Martin in Ehren haltet. Er hätte seine Freude an all dem gehabt, was ihr hier für die Kinder auf die Beine stellt“, so die Großmutter von zwei SV-Nachwuchsspielern.

Der zweite Turniertag am Pfingstsamstag stand mit den Bambinis und "Minis" ganz im Zeichen des Erlebnisfußballs für die kleinsten Nachwuchskicker, die die Vielzahl der mitgereisten Eltern und Großeltern mit ihrer Spielfreude bei hochsommerlichen Temperaturen begeisterten. Erneut funktionierte die Organisation des Tages nahezu perfekt, so dass die Gäste voll des Lobes waren: " Die Eltern, Geschwisterkinder, Trainer und ganz besonders die teilnehmenden Kinder hatten einen unglaublichen Spaß und wurden neben der leckeren Versorgung abschließend mit dem besten was es gibt belohnt - einem Pokal", berichtet Andreas Kontalis, Trainer der teilnehmenden SG Boisheim-Dilkrath. "Ich kann hier leider nicht alles aufzählen, was uns allen an diesem Turnier so begeistert hat. Sei es am Beginn direkt die Parkplatzorganisation, die Buden für Getränke, Kaffee, Kuchen und Speisen, die fruchtige Sportlerschale, die Sitzplätze unter den Zelten und Pavillons aber ganz besonders der organisatorisch so herrliche und reibungslose aber ganz besonders stille und im Hintergrund wunderbar funktionierende Ablauf. Wir würden gerne im nächsten Jahr wiederkommen."

Der Pfingstsonntag gehörte den F-Jugend-Teams der Jahrgänge 2003 und 2004, die das Turnier trotz des Altersunterschiedes gemeinsam bestreiten konnten, da das kindgerechte „Schweizer Turniersystem“ allen Mannschaften Erfolgserlebnisse garantiert und die Leistungsunterschiede angemessen berücksichtigt. Erstmals in der Geschichte der Glehner Turnierserien schickte der gastgebende SV gleich vier F-Jugend-Mannschaften aus beiden Jahrgängen ins Rennen. Das Team 1 von Werner Look, Florian Hoppe, Ansgar Schmitz und Hassan El Sherbiny sicherte sich auch mit 16 von 18 möglichen Punkten den Turniersieg, obwohl Jugendleiter Norbert Jurczyk den Trainern eigentlich „verboten“ hatte, das eigene Turnier zu gewinnen. Augenscheinlich waren die spielstarken SV-Youngster anderer Meinung. Auch nach dem Sonntagswettbewerb waren die Gäste voll des Lobes über die Organisation des Tages: „Wir kannten das Turnier bereits aus den vergangenen (Bambini-) Jahren und waren voller Vorfreude, weil es stets ein toll organisiertes Fußballfest mit viel Spaß und Spannung für alle Beteiligten verspricht. Und wir sollten nicht enttäuscht werden“, schreibt Michael Fehr, Vater eines F-Jugendspielers von Teutonia Kleinenbroich in seinem blog. „Zu Recht haben die Glehner sich weit über den Kreis Neuss hinaus einen guten Ruf erarbeitet mit dieser Veranstaltung. Dahinter steckt neben viel Arbeit ein durch und durch jugendorientierter Sportsgeist. Das Glehner Pfingstturnier war wie erhofft ein Highlight der Saison 2011/12 – wir kommen sich auch nächstes Jahr als F1 gerne wieder.“

Auch am Abschluss-Montag der Turnierserie übertraf das Wetter und die Resonanz die Erwartungen der Macher bei weitem. Elke Kallen und Susanne Jurczyk, die Ideengeberinnen der Glehner „Sportlerschale“, und ihr Team verkauften im Laufe des Nachmittages die 1.000ste nur 60 Cent teure Vitaminbombe gleichwohl an Kinder wie Eltern - eine mehr als gelungene Alternative zur Pommes. Heiß begehrt bei den Temperaturen war aber gleichwohl das nach Kirsch und Cola schmeckende Slush-Eis. Natürlich durfte neben der erstmals angebotenen Türkischen Pizza auch die legendäre Glehner Currywurst nicht fehlen. Die Besonderheit: Alle 800 verzehrten Würstchen über die vier Turniertage stiftete die Glehner Fleischerei Erkes (www.fleischerei-erkes.de) zugunsten der Jugendabteilung des SV Glehn.